
Hierzu sollen folgende Zitate als Beleg dienen:
Werner Heisenberg (Nobelpreisträger und Begründer der Quantentheorie):
Von Elektrobahnen, wie die Physiker zu dieser Zeit noch annehmen, kann man gar nicht sprechen. Die Bahn entsteht erst dadurch, dass wir sie beobachten.
Max Born (Nobelpreisträger und Koryphäe der Quantenmechanik) :
„Es gibt metaphysische Probleme, denen man sich nicht so einfach entledigen kann, indem man sie als bedeutungslos erklärt.”
Niels Bohr (Nobelpreisträger und Entwickler des Atommodells):
Realität wird durch Beobachtung geschaffen.
Erwin Schrödinger (Nobelpreisträger und Mitbegründer der Quantenmechanik):
Der Geist baut die reale Außenwelt der Naturphilosophie (wie auch die des Alltags) ausschließlich aus seinem eigenen, d.h. aus geistigem Stoff auf.
Pascual Jordan (Mitbegründer der Quantenmechanik und geistiger Vater der Quantenfeldtheorie):
„In der Quantenphysik dagegen bedeutet jede Beobachtung einen Eingriff in das Beobachtete; eine Zustandsveränderung am Beobachteten ist auf Grund der quantenphysikalischen Naturgesetze mit dem Beobachtungsprozess zwangsläufig verknüpft. Also nicht ein sowieso, unabhängig von diesem Experiment vorhandener Tatbestand wird wahrgenommen, sondern wir selber rufen die Tatbestände hervor (oder: nötigen sie in bestimmter Richtung zu einer Klärung), die dann zur Wahrnehmung gelangen.“ … „Beobachtungen stören nicht nur, was zu messen ist, sonder erschaffen es.“
Max Planck (Nobelpreisträger und Begründer der Quantenphysik):
… Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht – , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! … Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.“
Eugene Wigner (Nobelpreisträger und bedeutsamer Atomphysiker):
Als der Bereich der theoretischen Physik erweitert wurde, um die mikroskopischen Phänomene durch die Schaffung der Quantenphysik einzuschließen, kam das Konzept des Bewußtseins in den Vordergrund. Es war nicht möglich, die Gesetze der Quantenmechanik in einer vollständig folgerichtigen Weise zu formulieren, ohne die Bezugnahmen zu einem Bewußtsein.
Anton Zeilinger (International ausgezeichneter Quantenphysiker und Hochschullehrer an der Universität Wien):
Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist. Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden.“
Zum Schluss die Worte des Quantenphysikers Professor Hans Peter Dürr. Der Professor war Schüler und langjähriger Forschungspartner Heisenbergs. Als dessen Nachfolger übernahm er das Max-Planck-Institut für Physik und leitete es viele Jahre. Er erhielt den alternativen Nobelpreis, das große Bundesverdienstkreuz und diverse andere Auszeichnungen. Hier seine Worte (aus aufgezeichneten Vorträgen und Interviews beim Bayrischen Rundfunk, Hessischen Rundfunk etc.):
„Wir müssen die Wirklichkeit anders sehen. Nicht mehr materiell … Leben ist viel fundamentaler als Materie … Die moderne Physik sagt, dass die Grundlage der Physik nicht die Materie ist …
… Die treibende Kraft ist immer das Geistige … Wir sind nicht gebunden, Materie einfach nur zu verschieben … Das was ein Naturwissenschaftler als Wirklichkeit bezeichnet, eigentlich nicht die Wirklichkeit selbst ist, sondern nur wie sie ihm selbst erscheint …
… Das Kreative, die kreative Wirklichkeit ist etwas, was sich dauernd bewegt, sich dauern entwickelt, eigentlich etwas, dass lebendig ist … Wir sind alle schöpferisch …. Es gibt gar nichts Unschöpferisches … Wir sind alle schöpferisch, also können wir die Welt auch gestalten …
…Man kann nicht aus dem Unlebendigen das Lebendige bekommen … Die Religion und die Wissenschaft sind nicht verschieden, aber mit der alten Wissenschaft geht es nicht.
…Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung …
Die Gefühle lassen wir chemisch und physikalisch erklärt, dass irgendetwas in uns an Strömen da ist und so fort und chemische Verbindungen. Aber genau das ist falsch. Wir können fühlen über unsere körperliche Beschränktheit hinaus … Was wir eigentlich sind, ist Geist.
… Wenn man diese neue Weltsicht wirklich ernst nimmt, dann entdeckt man, dass wir eigentlich zu den Geisteswissenschaften aber auch zu den Religionen auf einmal Brücken schlagen können, dass es nicht etwas ganz Andersartiges ist, sondern irgendwie miteinander zusammenhängt…
…. Wir sind ja in einem Zustand, wo wir dem Menschen abgewöhnen, dass er eine spirituelle Verbindung hat. Man sagt, „ach, diese Spinnerei mit diesen Religionen, in der Realität kommt diese spirituelle Verbindung nicht vor.“ Und jetzt stellen wir fest, das ist überhaupt das Wesentliche. ”