Wohlbefinden

Die uralte goldene Regel

Die goldene Regel geht viele Jahrtausende zurück. Viele Religionen haben die goldene Regel gemeinsam. Große Gelehrte, Propheten und spirituelle Meister haben versucht sie zu vermitteln. Sie ist ein Verhaltenskodex, der von jedem angewandt werden kann, egal in welchem Jahrhundert er lebt.  Sie beantwortet die Frage nach Moral und Ethik. Sie gibt einen Leitfaden für das richtige Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie regt zum Nachdenken an, sie glättet Wogen, sie heilt vielleicht sogar alte Feindschaften. 

In diversen Religionen, Philosophien und Lehren findet man die goldene Regel in unterschiedlicher Form vor.

Auch wenn es hier unterschiedliche Variationen gibt, so bleibt doch der Kern der Aussage bestehen. 

So heißt es im Christentum (Matthäus 7:12): „Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso.”

Im Judentum / Talmud Shabbath 31a: „Keiner von euch ist wahrhaft gläubig, solange ihr nicht anderen wünscht, was ihr für euch selbst begehrt.”

Im Islam (Sahih al-Bukhari, Buch 2, Hadith 32): „Keiner von euch ist ein Gläubiger, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.”

Im Buddhismus (Udana-Varga 5,18): „Verletze andere nicht auf eine Weise, die auch dich verletzen würde.”

Im Hinduism (Anushasana Parva / Mahabharata): „Man soll sich nicht auf eine Weise gegen andere betragen, die einem selbst zuwider ist. Dies ist der Kern aller Moral.“

Im Konfuzianismus (Konfuzius über Ethik und zwischenmenschliche Beziehungen): „Was du nicht möchtest, dass man dir tu‘, das füg‘ auch keinem anderen zu.“

Sokrates (griechischer Philosoph): „Tue anderen nicht an, was dich ärgern würde, wenn andere es dir täten.“



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