Muss man wissen

10 Gründe gegen das Gendern

Gründe gegen das Gendern

Ist Gendern sinnvoll?

„Die“ Schlange hat ein grammatisch weibliches Geschlecht. Sind jetzt alle männlichen Schlangen unterrepräsentiert oder durch die weibliche Form gar nicht erst vertreten („Included“)? Ist das jetzt unfair und weniger gerecht gegenüber den männlichen Schlangen bzw. auch allen Schlangen, die sich weder als männlich noch als weiblich verstehen?  

Nein!

Der größte Denkfehler, der von Befürwortern des Genderns gemacht wird, ist, dass ein grammatisches Geschlecht zwingend etwas mit dem menschlichen oder sozialen Geschlecht zu tun hat. Der Wunsch der „Genderer“ oder „Gendernden“ weibliche, männliche und sonstige soziale Geschlechtskonstrukte gleichwertig in die Sprache integrieren zu wollen, scheitert an Logik und der Wirklichkeit. 

Weibliche oder männliche Wörter werden in der Bevölkerung mit allen Geschlechtern assoziiert. Bei dem Satz: „Der Soldat war dankbar, dass die Wache ihn rechtzeitig alarmierte“, sieht man deutlich, dass die Wache ein grammatisch weibliches Geschlecht hat, jedoch geht niemand automatisch davon aus, dass eine Frau den Soldaten alarmierte.

Wird mit Gendern ein Gleichbehandlung erreicht?

Genderer behaupten, es gibt ein gesellschaftliches Ungleichgewicht zugunsten der Männer, eine Art männliches Privilegiertsein, welches sich auch in der Sprache ausdrückt und korrigiert werden sollte. 

Das ist falsch!

Hier stimmt schon die Grundthese nicht. Ein Privilegiertsein von Männern gibt es nicht.  Männer besetzen einfach nur, aufgrund deren Vorlieben, andere Felder als Frauen. Z. B. sind Frauen nicht so sehr an Ingenieurswissenschaften interessiert, dafür aber an eher an Sprachwissenschaften (Quelle). Männer reparieren beispielsweise lieber das Auto und Frauen sorgen sich lieber um die Kinder.  Das heißt jetzt nicht, dass es bei allen Männer und Frauen so ist.  Es zeigt aber Vorlieben.

Die Absurdität einer Gleichmacherei zeigt sich auch in Quotenregelungen. Wer eine Quote für Frauen bei typischen Männerberufen verlangt, der benachteiligt Männer, da ein gleich qualifizierter Mann die Stelle, allein aufgrund des Geschlechts, nicht bekommt. 

Wenn man so eine Denkweise weiterstrickt, müsste man auch eine Männer-Quote in typischen Frauenberufen  einführen, bei der Frauen eine Stelle nicht bekommen, allein aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen sind, z. B. Flugbegleiterin. Das wäre diskriminierend, nicht wahr? 

Außerdem ist fraglich, ob irgendeine Quote zu einer gesellschaftlichen Verbesserung führt. Die von der SPD eingeführte Frauenquote in der Politik, hebt bestimmte Personen in Ämter, für die sie eventuell weniger qualifiziert sind, und schwächt somit die Effizienz eines ganzen Landes.

Sind Männer in Deutschland privilegiert?

Privilegierter Mann?Folgende Punkte sprechen eher dagegen: 

  • Die meisten Obdachlosen sind Männer (Quelle).
  • Vor allem die  Männer sind Opfer von Gewalttaten und Kriegshandlungen.
  • In Gefängnissen sitzen überwiegend Männer (Quelle).
  • Männer sind überproportional drogen- und alkoholabhängig (Quellen).
  • Die meisten Selbstmorde findet bei Männern statt (Quelle). 

So richtig nach Patriarch oder männlichen Privilegien in der Gesellschaft sieht das nicht aus.

Von daher bröckelt schon das Hauptargument der Genderer, dass es eine gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen gibt, die mit einer Sprachumstellung bekämpft werden soll.

Werden Frauen oder „Diverse“ in Deutschland benachteiligt?

Nein. Es gibt keine Diskriminierung. Einen Gender-Pay-Gap gibt es nur, weil Frauen aus unterschiedlichen Gründen weniger arbeiten (z. B.  aufgrund der selbstbestimmten Entscheidung für Schwangerschaft und Kinderbetreuung).  Der Gender-Pay-Gap lässt sich auch dadurch erklären, dass Frauen Berufe wählen, die traditionell schlechter bezahlt werden (z. B. aufgrund von Familie,  persönlichen Vorlieben, etc.), egal ob diese Berufe Männer oder Frauen besetzten. 

Die gesetzliche Gleichstellung von Frauen und Männern wurde schon vor Jahrzehnten abgeschlossen. Weitere Forderungen nach Gleichberechtigung arten eher in eine unnötige Überkompensation oder unsinnigen Geschlechterkampf aus.

Es gibt auch keine Benachteiligung von „Diversen“, weil andere Geschlechter, unserer Meinung nach, neben männlich oder weiblich, eher Fantasieprodukte sind. Wenn sich jemand als Katze identifiziert, ist das seine persönliche Angelegenheit und sollte auch nicht von anderen diskriminiert werden. Von der Mehrheitsgesellschaft deswegen eine Sprachänderung zu verlangen, emfinden wir und wahrscheinlich die meisten Menschen in Deutschland als unnötig oder eventuell sogar als anmaßend. 

Laut repräsentativen Umfragen möchte eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung kein Gendern (Quelle). Kein Wunder, Gendern hat viele Nachteile.

Was sind die Gründe gegen das Gendern?

  1. Gendersprache ist schwieriger zu lesen, z. B. ein_e held*innenhafte Provokateur_in. Auch wenn man es nicht ausspricht behindert es doch den Lesefluss.
  2. Gendern nimmt linguistisch unschöne Formen an, z. B. einE BeauftragteR. 
  3. Sternchen, Unterstriche, Bindestriche, Schrägstricher u.s.w. behindern den Schreibfluss. Ein flüssiges Schreiben wird dadurch beinahe unmöglich. 
  4. Mit dem Gendersternchen schwingt auch eine unnötige Betonung auf Sexualität mit. Gerade bei der Vielzahl der empfunden sozialen Geschlechter, spielt die sexuelle Identität eine große Rolle, die dann auch der Gendersprache diesen Beigeschmack gibt. 
  5. Gendern drückt der Gesellschaft eine sprachliche Form auf, die sie nicht haben möchte.  Umfragen zeigen, dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung für Gendersprache ist.  Die Mehrheit ist dagegen (Quelle). Warum sollte man dann kostenaufwendig öffentliche Texte, Schilder, Schriftzüge ändern, oder Kinder in den Schulen damit unterrichten, wenn es die Bevölkerung nicht möchte. 
  6. Gendern verkompliziert die Kommunikation. Sprache ist vor allem für den schnellen und zweckdienlichen Austausch von Informationen da.  Je schneller verständlich jemand ist, desto angenehmer ist die Konversation.
  7. Gendern war von vorneherein unnötig, da es praktisch niemanden störte. Ein“Leser“ war ein „Leser“ (ob männlich oder weiblich). Nahezu niemand dachte an irgendwelche Benachteiligungen. Erst die Genderbewegung machte es zu einem angeblichen Problem. 
  8. Die Vielzahl der Regeln ist verwirrend: Unterstrich, Bindestrich, Sternchen, geschlechtsneutrale Formen, wann gendern und wann nicht gendern etc. ist einfach müßig. Wer schaut hier noch durch, was letztendlich gilt. Außerdem entstehen immer wieder neue Konstrukte, wie z. B. anstelle von Artikeln,  wie „Der, Die, Das“ den Begriff „Ens“zu verwenden. Also anstelle von „Der Mensch“ würde man sagen „Ens Mensch“ (Quelle). 
  9. Gendern ist ein Teil einer politisch linken Agenda, der viele ablehnend gegenüber stehen. In Kreisen, die in einer intellektuellen Blase leben, mag das zwar modern sein, jedoch erzeugt diese Art von Forderungen bei den meisten Bürgern nur Kopfschütteln. 
  10. Gendern wirkt manchmal, wie eine Art Selbstgerechtigkeit, die eine angeblich moralische Überlegenheit zur Schau stellt. Am Schlimmsten sind diejenigen, die in ihrem Feldzug für Gendergerechtigkeit, andere zum Gendern auffordern. 

Die Aufgabe von Sprache ist Kommunikation und nicht die Befriedigung irgendwelcher Egos.

Sprache verändert sich manchmal. Das bedeutet nicht, dass alle radikalen Veränderungen vorteilhaft sind. Eine Sprache hat auch traditionell ästhetische Merkmale. Sprachpausen oder Wortkonstrukte sind holprig, künstlich und schänden eine Sprache. So eine Entwicklung ist nicht wünschenswert.

Eine Lösung zu diesem Problem wäre, jeden Gendernden freundlich und mit guter Begründung darauf hinzuweisen, dass das Gendern stört und doch bitte davon abgesehen werden soll. Der Unmut über das Gendern, muss Ausdruck verliehen werden, ansonsten finden wir uns in einer Sprachwelt wieder, in der die Mehrheit nicht sein möchte. Wer schweigt, trägt eine gewisse Mitschuld. 

Deshalb hilft bitte alle mit, das Gendern zu beenden.

Video zum ArtikelVideo gegen das Gendern



2 Kommentar

  1. Der Anonyme Gererative Antworten

    Danke für diesen Artikel, ich bin definitiv gegen das gendern aus ausgeführten Gründen

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