Wohlbefinden

Die Testosteron-Krise

Zwei Männer im gleichen Alter, der eine lebt im Jahr 1983 und der andere im Jahr 2023: Der gleichaltrige Mann aus dem Jahr 1983 hat ca. 40 Prozent mehr Testosteron im Blut. Diese ist kein fiktives Beispiel. Es ist Realität. Aber wohin ist das Männerhormon verschwunden? Und was sorgt dafür, dass heutige Männer so einen niedrigen Testosteronspiegel haben? 

Auch ganz allgemein sehen wir, dass Männlichkeit sich auf dem Rückzug befindet. Eine Männlichkeit, die für den Schutz der Gesellschaft sorgt, die Infrastruktur wie Gebäude und Straßen hinstellt, die Wettbewerb anheizt und den Menschen zu immer größeren Errungenschaften treibt. 

Aber woran könnte es liegen, dass Männer so wenig Testosteron im Blut haben und immer stärker weibliche Charakteristika ausbilden.

Eine mögliche Ursache für einen gestörten Hormonhaushalt bei Männern ist die Pille, die in den 70ern massive Verbreitung fand. Mittlerweile nehmen ca. 30 % der Frauen, die verhüten wollen, die Pille. Der Wirkmechanismus der Pille basiert auf dem Hormon Östrogen. Das weibliche Hormon Östrogen ist der Gegenspieler zum männlichen Hormon Testosteron. Östrogen verstärkt bei Menschen weibliche Merkmale: Höhere Stimme, Brüste, weiblicheres Verhalten, weniger Muskeln etc. 

Das Östrogen, welches Frauen mit der Pille einnehmen, wird teilweise wieder ausgeschieden und gelangt mit der Toilettenspülung ins Abwasser. Klärwerke können das Hormon nicht ausreichend filtern. So gerät das Östrogen wieder in die Nahrungskette des Menschen.

Meistens sind die Mengen an Östrogen, östrogenähnlichen und antiandrogenen (männliche Hormone hemmende) Stoffen im Leitungswasser sehr gering.  Voraussichtlich haben sie kurzfristig und einzeln keine größere Wirkung. Jedoch könnten sich ggf. untereinander und mit anderen hormonaktiven Stoffen, z. B. aus der Nahrung und Umgebung aufsummieren. 

Auch durch länger stehendes Wasser in den Plastikrohrleitungen des Leistungswassers können BPA-Verbindungen in höherer Konzentration auftreten. BPA hat eine nachgewiesene östrogene Wirkung. Das Wasser steht z. B. in der Nacht in den Plastikrohrleitungen, wo sich BPA ansammelt. So gelangen es dann ins Wasserglas. 

Deshalb lassen Sie das Wasser etwas laufen (mindestens 30 Sekunden), bevor Sie es trinken, wenn Sie auf Leitungswasser nicht verzichten möchten. Auch können vielleicht zusätzliche Wasserfilter helfen. 

Hinzu kommt, dass auch viele andere Stoffe in unserer Umwelt eine hormonelle Wirkung entfalten, wie z. B. Stoffen in Plastik. So verwundert es nicht, dass Wissenschaftler Alarm schlugen, weil Fische in Flüssen verweiblichen. In den USA hat jeder fünfte männliche Schwarzbarsch weibliche Geschlechtsmerkmale.

Heutzutage gibt man Jungen, die sich als weiblich identifizieren, Östrogen, damit sie sich in ihrer Weiblichkeit bestätigt fühlen. Dies nennt man dann geschlechtsangleichende Maßnahme (im Englischen Gender Affirming Therapy).  Auch erwachsene Männer, die sich als Transfrau sehen, nehmen Östrogene, damit sie weibliche Merkmale bekommen, wie z. B. weibliche Gesichtszüge,  weniger Muskeln, reduzierte Körperbehaarung und eine Ausbildung von Brüsten. Auch gibt es Anhaltspunkte für psychologische Veränderungen, wie z. B. verminderte Risikobereitschaft, weniger Aggressivität, mehr Empathie in sozialen Situationen etc.. Kurzum, man gibt Jugend und Männern Östrogen, damit der Effekt der Weiblichkeit verstärkt wird. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, warum solchen Jungen und Männern nicht mehr Testosteron gegeben wird, damit sie ihren bereits vorhandenen männlichen Körper akzeptieren und sich mit ihm wohlfühlen. 

Eine künstlicher Eingriff in den Hormonhaushalt birgt gesundheitliche Risiken.  Von daher wäre es sinnvoller, wenn man Männern, die einem niedrigen Testosteronspiegel bzw. zu viel Östrogen im Blut haben, mit natürlichen Mitteln hilft.

testosteron

 

Um den Testosteronspiegel auf natürliche Weise zu steigern, empfehlen wir:

  1. Sport (wichtigster Faktor)
  2. Vitamin D
  3. Gesunder Schlaf
  4. Stressabbau
  5. Gesunde Fette
  6. Zinkhaltige Lebensmittel
  7. Gewichtsabbau
  8. Kohlenhydratarmes Essen
  9. Vermeide östrogenähnliche Chemikalien
  10. Trinke kein Leitungswasser oder filter es zusätzlich. 

Viele Erfolg.



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